HERMANN FALKE

Tätigkeit als Grafikdesigner

ESGE - Neuffen (ESGE - Zauberstab), ESGE - Marby Bielefeld, VFG Farben und Lacke Düsseldorf, Farben Frank Düsseldorf, Haas & Sohn Sinn in Hessen, FMA Pokorny Frankfurt am Main, Büchergilde Gutenberg Frankfurt am Main, Verlag Gehlen Bad Homburg, FALKE Gruppe Schmallenberg und Lippstadt, Ferdinand Dameris Berlin, Verlag Schöningh Paderborn, Verlag Zimmermann in Balve, Verlag Grobbel Fredeburg, 5 Sterne des Sauerlandes u.a..

Bereits in seiner Studienzeit an der Staatlichen Werkkunstschule in Kassel - Wilhelmshöhe in der Abteilung Graphik, Druck und Werbung bei Prof. Jupp Ernst und Prof. Karl Oskar Blase 1959 - 1963 nimmt Hermann Falke seine grafische Tätigkeit auf. Wie Hilmer Rust, sein Studienkollege und späterer Kollege, berichtet: „Hermann war ein Genie, was Ideen, Ausführung und Schnelligkeit betraf. Er kam bei den Kunden gut an und hat sein Produkt gut verkauft“. Als Grafik-Designer arbeitet Hermann Falke bis 1986 ohne Computer. Seine Tätigkeit als Fotograf wurde bislang in der Aufarbeitung des Nachlasses noch nicht beleuchtet und erfasst. 

Seit 1963 betreibt Hermann Falke eine selbstständige Werbeagentur Falke & Rust in Bad Homburg.

In den 60iger Jahren prägt er das Erscheinungsbild bei ESGE-Neuffen, bekannt durch den ESGE-Zauberstab. Für ESGE-Marby Fabrik für Zweiradteile in Bielefeld, deckt Hermann Falke bis 1986 den gesamten Werbebereich ab. Inserate, Plakate und das Gestalten von Messeständen werden mit der Geschäftsleitung, Herrn Gerhard Gaul und Herrn Koop, erfolgreich umgesetzt. 

In den 60iger Jahren arbeitet Hermann Falke für Haas & Sohn in Sinn in Hessen und die FMA Pokorny in Frankfurt am Main. 

Für VFG- Großhandel für Farben und Lacke in Düsseldorf gestaltet Hermann Falke in den 70igern die gesamten werbegrafischen Produkte.

Ab 1975 Werbeagentur Falke & Rust Schmallenberg. Hermann Falke führt nun die Werbeagentur Falke & Rust in Schmallenberg in der Alten Mühle weiter und bearbeitet vermehrt Arbeitsaufträge aus dem Umfeld. 

5 Sterne des Sauerlandes. Für 5 Hotels „Hotel Gnacke, Berghotel Hoher Knochen, Gasthof Schütte, Hotel Störmann und Jagdhaus Wiese“ übernimmt Hermann Falke die Bewerbung durch Inserate und andere Werbematerialien. 

Für die FALKE- Gruppe in Schmallenberg (Falke Rohen, Falke Garne und Falke Lippstadt) ist Hermann Falke von 1976- 1986 tätig. Er entwirft Piktogramme und Etiketten für Socken, für Feinstrumpfpackungen („Glanzvoll zart, Knackig frisch, Vivafleur, Schöne zweite Haut“), Anzeigen, Zeichnungen, Prospekte und grafische Beratungen. Sowie die Mappe mit 3 Tuschezeichnungen von Hermann Falke in: „Einige allegorische Kommentare zur neuen „Fachhandelsmarke“ für den Strickstrumpfmarkt zu einem nachdenklichen Schmunzeln“. 

Für Ferdinand Dameris ist Hermann Falke von 1977 - 1986 grafisch tätig und entwirft Etiketten für Socken und Feinstrümpfe. 

1978 gestaltet Hermann Falke für den Verlag Grobbel in Fredeburg das Buch „Der Rhein zwischen Mainz und Düsseldorf“. 

1979 Layout für den Katalog und die Einladung „Sauerländer Künstler stellen aus“.

Ab 1981 Falke & Zepernick Grafik - Design, Schmallenberg. Hermann Falke und Rainer Zepernick arbeiten gemeinsam an grafischen Aufträgen. Die künstlerische Tätigkeit Hermann Falkes wird ab diesem Zeitraum intensiver. Weitere Ausstellungsräume für Bilder von Hermann Falke befinden sich bis Anfang 1984 im neu eröffneten Grafik-Design Atelier Rainer Zepernick, An der Stadthalle 7 in Schmallenberg. 

1983 Folder „Falke“ - Thomas Kemper, „Auszüge aus Interviews mit Hermann Falke“. 

1984 Mappe „Hermann Falke - Geschichtete Aquarelle“, mit 14 Offset-Lithographien, Thomas Kemper, „Auszüge aus Interviews mit Hermann Falke“.

Von 1981 - 1985 arbeitet Hermann Falke für den Schöningh Verlag, Paderborn. Für die Schulbücher „Lesebuch 2, 3 und 4“, „Wort und Sinn 5, 6, 7, 8, 9, 10“ und „Sprache gebrauchen Sprache verstehen 5, 6“ entwirft Hermann Falke das Layout und fertigt zahlreiche Aquarelle.

1985 Layout für den Katalog und die Einladung „10 Jahre HSK“.

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